Rabia Küçükşahin – Weihnachten im Islam

Weihnachtsspecial: Rabia, wie feiert man im Islam Weihnachten? Und: Sollten islamische Feiertage auch in Deutschland gesetzlich verankert werden?

Für viele ist Weihnachten eines der wichtigsten Feste im Jahr. Das Fest der Familie, der Geschenke, des Innehaltens und des Krafttankens. Doch es gibt auch Menschen, die Weihnachten nicht mit der gleichen Begeisterung herbeisehnen – bei manchen ist die Familie zerstritten. Andere fühlen sich einsam, weil gar keine Familie zum Feiern existiert. 

Neue Podcastfolge: Weihnachtsspecial – Weihnachten im Islam

Nachdem Rabia uns bereits im Mai 2022 für die erste Podcastfolge von „Charakterköpfe“ mit in ihr Leben als juristische Aktivistin, Studentin und Diversity Trainerin genommen hat, gibt sie uns nun Einblicke in die Weihnachtszeit bei Musliminnen und Muslimen. Rabia Küçükşahin gehört zu dem Teil der deutschen Gesellschaft, für den Weihnachten nicht der Höhepunkt des Jahres ist: Als Muslimin fehlt ihr schlicht der Bezugspunkt für das christliche Weihnachtsfest. Denn im Islam wird Weihnachten nicht gefeiert.

Grund genug mal hinzuhören: Was macht Rabia, wenn der Rest der Gesellschaft für die Weihnachtstage “alles stehen und liegen lässt”? Wir haben sie gefragt! Doch wir bleiben nicht bei Weihnachten. Schnell wird aus dem lockeren Plausch über Rituale, Essen und Geschenke ein politischer Talk über grundsätzliche Themen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und des interreligiösen Dialogs. Wie schafft eine Gesellschaft Integration, wenn die kulturellen und religiösen Unterschiede so sichtbar werden, wie an Weihnachten? Wir besprechen einen spannenden Lösungsansatz, der in der Praxis jedoch gar nicht so leicht umzusetzen ist.

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Wer ist Rabia Küçükşahin?

Wir wollten Rabia vor dem Gespräch etwas kennenlernen und haben ihr ein paar Fragen gestellt:

Sonntagsfrühstück mit Familie und Freund:innen mit intensiven Gesprächen über das, was auf der Welt gerade passiert sowie gegrillter Aubergine, Frischkäse, warmen Brötchen und frischem Tee.

Da meine Woche oft sehr durchgeplant ist, schätze ich es sehr, an freien Tagen spontan zu sein. Einfach das Haus verlassen, einen Spaziergang durch den Park machen oder auch losgehen, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben. Und dann auf einer Bank oder in einem netten Café ein Buch zu lesen oder den Gedanken freien Lauf zu lassen.

Kleinstadt: ruhig, gemütlich, schön.

Partizipation und Teilhabe. Diskriminierungsschutz. Die Vielfalt der Gesellschaft muss sich in ihren staatlichen Institutionen widerspiegeln. 

Wenn es noch möglich wäre, Ruth Bader Ginsburg (gest. 2021). Aber ich würde auch bei Justizminister Marco Buschmann nicht Nein sagen.

Katapult. Neues Format mit unendlich guten grafischen Darstellungen von komplexen Zusammenhängen. 

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